Remus' Weg

18. Juli

Bitte entschuldigt, dass ich gestern nicht geschrieben habe. Es gibt in unserem Ferienhaus kein W-Lan und mein Handy hat die Seite nicht geladen. Daher schreibe ich heute am 19.07.2020.

Gestern war ein aufregender Tag. Lila stand selbstverständlich schon um halb sechs bei uns am Bett mit den Worten. „Ich habe jetzt eine Nacht geschlafen und wir fahren jetzt in den Urlaub.“ Natürlich hat sie sich nicht mehr fürs Bett überreden lassen.

Sebastian und ich wollten eh um sechs aufstehen, da er und Doris schon um halb 6 bzw 7 Uhr fahren wollten, also sind wir alle zusammen dann aufgestanden. Ich habe dann für deren Fahrt Frühstücksmuffins gebacken (Eier schaumig geschlagen und mit Speck im Muffinblech gebacken) und noch ein paar Sachen gepackt. Als die beiden dann losgefahren sind, habe ich weiter gepackt und versucht für das Frühstück vorzubereiten.

Remus ist auch schon um halb acht aus dem Bett gefallen, also war er auch für das Frühstück um 8:00 Uhr anwesend.

Das Geburtstagsfrühstück mit meiner Schwester, ihrem Ehemann, Lila und meiner Mutter war sehr schön. Und danach haben mir alle noch geholfen Remus fertig zu machen, das Frühstück weg zu räumen und die restlichen Sachen zu packen.

Kurz vor zehn kamen dann Manuela und Karina vom Wünschewagenteam und haben uns abgeholt. Lila hat sich sehr über den mitgebrachten Wünschewagen-Bären gefreut. Nachdem alles eingepackt und angeschnallt war, haben wir uns dann auf die lange Reise nach Norddeich begeben.

Pause unser schickes Fahrzeug
Pause und Lila besucht ihnen Bruder im Krankenwagen. Allerdings war das Handy grade sehr interessant.
Remus schaut sehr viel aus dem Fenster

Unsere Anreise war ruhig, wenn auch zwei Stunden länger als geplant, denn auf der A31 war ein sehr schwerer Unfall. Dort haben Sebastian und Doris ca 3 Stunden im Stau gestanden und zugeschaut wie dutzende Einsatzwagen verschiedenster Rettungsdienste vorbei gefahren sind. Bis die Polizei dann angefangen hat die Fahrzeuge vom Stau-Ende umdrehen und an der nächsten Auffahrt abfahren zu lassen.

Ab da haben die zwei für die letzten 60km noch über eine Stunde gebraucht und waren somit nur etwa 1,5 Stunden vor uns da.

Es hielt im Stau irgendwann kaum noch jemanden im Auto. Man musste sich einfach bewegen.
Ankunft des wichtigsten kleinen Ferienprinzen.

Manuela und Karina haben sich auch noch angeboten, auf die Kinder aufzupassen, damit wir vier Erwachsenen in Ruhe einkaufen konnten.

Das Angebot haben wir auch gerne angenommen, aber ruhig war der Einkauf eher nicht. Es war Stress pur. 4 Erwachsene, kein Plan, fremder Laden, stickige Luft und Maske. Immerhin war der Einkauf für uns nicht so teuer wie er gewesen währe, wenn uns Wünsch dir Was nicht auch noch einen Einkaufsgutschein geschenkt hätte.

Wieder zuhause angekommen, habe ich Remus noch gefüttert und dann. haben wir noch etwas zu essen bestellt, bevor ich total erschlagen ins Bett gefallen bin.

Die Nacht war relativ ruhig, zumindest was Remus betrifft. Ihn musste ich nur einmal umdrehen. Aber Lila kam zu uns ins Bett geklettert und hat sich breit gemacht, das hat dann für mich in einem Schlafabbruch um kurz vor sieben geendet, da Lila mir mit voller Wucht in den Rücken getreten hat.

Ich hoffe ihr hattet eine ruhigere Nacht.