5. September
Heute war ein durchwachsener Tag. Da ich erst um zwei Uhr einschlafen konnte, weil mein Körper sich vorher geweigert hat, war ich heute früh unheimlich müde.
Allerdings waren für um zehn Sandra, Nicole, Miles und Max angesagt. Also hieß es ran halten. Ich musste noch ein paar Snacks für Lila vorbereiten und sie für den Ausflug warm genug anziehen. Außerdem hab ich ihr noch Frühstück gemacht und Remy seinen Tee gegeben. Und meine Tasche habe ich noch mit Wechselkleidung für Lila, Snacks und meinem Häkelzeug gepackt.
Zu mehr kam ich nicht. Dann kam der Rest der Mannschaft. Da Remy aber immer noch krank und auch Sandra nicht ganz fit ist, sind die beiden daheim geblieben und wir übrigen sind auf den großen Spielplatz gefahren.
Dort haben die beiden Kinder sich dann ausgetobt, während ich gehäkelt und die anderen den Spielplatz abgelaufen haben. Nach zwei Stunden sind wir dann an der benachbarten Bude essen gegangen und dann Heim gefahren.
Kaum angekommen bin ich mit Lila nochmal mit dem Fahrrädchen um den Block gefahren. Naja sie ist gefahren und ich gelaufen. Das klappt immer besser. Jetzt fehlt nur noch ein neuer Helm und vermutlich ein größeres Rad.
Wieder daheim, hat uns Sandra von ihrem Horrormoment erzählt. Als sie heute Remus waschen wollte, hat er plötzlich angefangen zu schreien. Nicht weinen oder maulen wie sonst, nein richtig extremes Schreien. Trotz guten Werten ist er sogar blau angelaufen. Aber sie konnte ihn beruhigen und hat ihn dann nur kurz abgewischt, damit er sich nicht wieder aufregt.
Den Rest der Schicht hatte sie keine großen Probleme mehr gehabt, aber er hat schlecht Luft bekommen und sie hat ihm noch zwei zusätzliche Tropfen Morphin gegeben. Danach hat er dann entspannt geschlafen und konnte sich endlich ausruhen.

Als heute Nachmittag dann meine Mama kam um Lila abzuholen, war sie kaum noch zu halten, hat aber trotzdem noch Remus Tschüss gesagt und ich finde, man sieht wie sehr er sie liebt und das er sie vermissen wird.

Den Rest des Tages habe ich gehäkelt während er sich weiter ausgeruht hat, und manchmal über meine Beine lag um ein wenig auszulaufen. Dabei hat er dann beschlossen, dass er mir beim Häkeln helfen muss, und hat den Faden fest gehalten.

Remus hatte zwar noch ein paar Probleme mit seinen Sekreten, war aber im Ganzen gut drauf.
Ich dagegen… Bin fast an Puderzucker erstickt, als ich versucht habe Strudel zu essen. Hab mich beim Lachen an meiner Sabber verschluckt und wäre wieder fast erstickt, während ich Auto gefahren bin. Und musste 5 Reihen wieder aufribbeln, weil ich eine Masche übersehen hatte. Aber immerhin habe ich heute noch keine blutende Wunde fabriziert. Und ich bin bereits im Bett also ist die Chance sehr gering.
Daher wünsche ich euch allen eine gute Nacht und einen schönen Sonntag.
PS: Der Wünschewagen hat einen tollen Bericht über unsere Fahrt auf deren Website veröffentlicht. hier