19. September
Remus hat gut geschlafen. War aber um sieben schon wieder wach.
Also sind wir beide schonmal runtergegangen, und da er ziemlich verschleimt war, habe ich ihn erstmal über die Beine gelegt. Bald drauf kamen dann auch Lila und Sebastian. Letztere mit super schlechter Laune, da Lila die Nacht zu uns ins Bett gekommen ist und ihn dauernd getreten und heute morgen nicht ausschlafen lassen hat.
Ich hatte in der Nacht auch noch zu motzen, da sie mit vollgepiselter Unterwäsche zu mir unter die Decke kam. Also musste ich sie erstmal wach genug kriegen um sie auszuziehen.
Nach dem Frühstück haben wir dann den Pool zusammen gepackt und dabei die Außenseiten und den Boden sauber gemacht. Sebastian hat alles gut verstaut und ich habe mit Lila ihre Tasche gepackt, denn sie schläft heute bei ihrer Freundin. Das wird das erste mal, dass Sie nicht bei Verwandtschaft schläft.
Um halb zwei haben wir dann alles gepackt und sind los, Remus im Kinderwagen, Lila auf dem Fahrrad ich laufend der Lila hinterher und Sebastian hat Remy einhändig geschoben. Leider hatte Lila dann noch nen ziemlich heftigen Sturz bei dem sie sich beide Knie, beide Ellenbogen, Stirn (trotz Helm) und ganz leicht den Mund aufgeschürft hat. Da mussten wir dann erstmal eine Aufbau-Pause machen. Denn Lila hatte verständlicherweise die Nase gestrichen voll. Denn sie hatte keinen Fehler gemacht, Ihre Vorderradbremse hat nicht richtig gegriffen und dann ist sie durch einer Regenrinne die so groß wie ihr Vorderrad ist (verlief quer über die Straße) gefahren und da sie noch viel zu schnell war ist das Lenkrad verrissen und sie ist mit Fahrrad über den Asphalt geschlittert. Natürlich ist beim Fahrrad auch wieder was kaputt gegangen. Und mein Mann war erstaunt von mir „Ich bereue es, das ich mich bei dem Fahrrad durchgesetzt habe.“ zu hören. Denn er wollte für Lila ein hochwertigeres und geländegängigeres Fahrrad haben. Ich habe nur darauf geschaut, was Lila gefällt. Und das war nunmal das günstigste, lila Stadtfahrrad. Das nächste mal, lass ich Sebastian entscheiden.
Als sie sich dann wieder beruhigt hatte, habe ich sie dazu überredet weiterzufahren. Das hat sie dann mit viel gutem Zureden auch gemacht und hat dabei noch getrickst. Sie ist nämlich vom fahrenden Fahrrad abgesprungen, statt anzuhalten und abzusteigen. Das hat ihr aber auch wieder so viel Spaß gemacht, das der Sturz fast vergessen war.
Dann haben wir sie bei Ihrer Freundin abgegeben und sind mit Remus zurück nach Hause. Dort angekommen, haben wir noch etwas gewerkelt und uns auf der Couch ausgeruht.
Jetzt sind wir dann alle im Bett. Ich wünsche euch daher noch eine gute Nacht und einen schönen Sonntag.