16. Dezember – Jetzt mit Text
Heute früh ist Remus mit Bauchschmerzen aufgewacht und hat sich tatsächlich bemerkbar gemacht mit leisem jammern. Daher habe ich ihm sofort einen Honig-Milch-Einlauf gemacht. Der hat auch super geholfen. Als er sich dann „ausgeschissen“ hatte (sorry das musste ich unbedingt schreiben). Hatte ich schon dem Kindergarten bescheid gesagt, dass ich Lila nicht bringen kann, da ich nicht weg kann weil es Remy nicht gut geht.
Außerdem habe ich in dem Kita-Gruppe-Gruppenchat nachgefragt ob jemand Lila morgens mit in die Kita nehmen kann, denn obwohl es nicht weit ist (5-10 Minuten zu Fuß ohne Lila und 15-25 Minuten mit ihr), ist es für Remus zu anstrengend. Denn für Ihn bedeutet das, anziehen, noch mehr anziehen, einpacken, warten, auspacken, ausziehen. Und bei dem seltsamen Wetterverhältnissen ist es auch grade morgens nicht so toll für ihn. Nachmittags ist es aber kein Problem. Auf jeden Fall haben sich Mütter gemeldet die Lila mitnehmen würden. Selbstverständlich waren aber alle schon durch, weil im Dezember die Kinder bis um 8:30 Uhr in der Gruppe sein sollen, wegen der Adventsrunde.
Als ich Remus grade saubergemacht habe und er eingeschlafen ist, hat es an der Tür geklingelt und Lila wollte schon nackig wie sie war öffnen. Ich konnte sie aber mit einem innigen Kommando davon abhalten. Vor der Tür stand dann Bianca, die Mutter die Lila ab morgen mit in die Kita nimmt. Sie kam grade vom Einkaufen und würde Lila grad noch in die Kita bringen wenn sie noch zu Hause ist. Also haben wir Lila zusammen noch in ein paar Klamotten geschossen und die zwei sind losgezogen.
Remus hat mittlerweile tief und fest geschlafen, also habe ich ihn zugedeckt und ihm seine Medis und sein Frühstück sondiert. Dann habe ich etwas aufgeräumt, gewaschen und gespült.
Um 11:00 Uhr kam dann unsere Logopädin Frau Hommrich und hat Remus‘ Füße stimuliert und den Schleim in seiner Lunge gelöst. Remus hat es sehr gut getan, es war für ihn aber auch sehr anstrengend. Als Frau Hommrich weg war, habe ich dann mit Remus inhaliert und ihm dann sein Mittagessen sondiert, danach ist er dann auf mir eingeschlafen und ich habe so mit ihm kuschelnd auf der Couch gesessen bis meine Mutter kam.
Danach habe ich unser Zeug gepackt, war aber dauernd abgelenkt was mich später sehr geärgert hat. Um 15:00 Uhr haben wir dann Lila von der Kita geholt und in die Musikschule nach Koblenz gebracht, ich hoffe ich kann es noch weiter machen, aber es wird mit Remus immer schwerer. Lila hatte dann auch tatsächlich eine Einzelstunde, weil die restlichen Kinder abgesagt haben oder nicht aufgetaucht sind. Während dessen wollte ich Remus seinen Snack geben und musste feststellen, dass ich die Spritze zum sondieren vergessen hatte. Auch Feuchttücher haben in der Wickeltasche gefehlt. Leider konnte ich auch keine Spritzen auftreiben, obwohl ein Apotheker mir sogar eine Spritze geschenkt hat, aber die hat leider auch nicht auf Remy’s Sonde gepasst. Aber Remus schien es nicht zu stören, er hat den Abend genossen.
Nach dem Unterricht sind wir dann auf den Weihnachtsmarkt gegangen wo Lila ihren Spaß auf den Karussells hatte und Remy sich umgeschaut oder geschlafen hat. Irgendwann sind wir auch beim Roten Kreuz vorbei gekommen und die beiden Mädels die dort postiert waren, haben sofort einen Narren an Remy gefressen und haben ihm Henry vorgestellt. Außerdem haben die uns eine Kinder-CD geschenkt. Dort fing dann auch noch der Monitor an zu piepen, weil das Akku leer war. Da Remus mittags auf mir und nicht im Bett geschlafen hat, habe ich nicht daran gedacht den Monitor zu laden. Das haben wir dann als Aufbruchszeichen gewertet und sind Richtung Heimat gelaufen.
Wir haben noch beim Vapiano angehalten um Sebastian was zu essen zu holen und ich habe dort die langsamste Person die mir jemals begegnet ist kennen gelernt. Denn diese Person hat Sebastians essen aufgenommen. Diese Person war so langsam, dass man während dem gehen die Schuhe besohlen und die Nägel lackieren hätte können, ohne das der langsam trocknende Nagellack beim anziehen der Schuhe schaden genommen hätte.
Danach haben wir noch an einem Stand angehalten um uns etwas zu essen zu holen und sind dann zum Auto gelaufen und nach Hause gefahren. Dort habe ich Remus dann noch gefüttert und ins Bett gebracht. Er war tiefenentspannt und der Ausflug schien ihm nichts ausgemacht zu haben.
Remus mit Oma Gabi Henry schiebt Remy Ich wollte auch mit aufs Bild Remy’s Kussmundatmung
Gute Nacht, schlaft gut und habt einen schönen Tag.